Ein TRAUMA ist nicht das was uns geschieht sondern das was in uns geschieht, wenn wir ein belastendes Lebensereignis nicht bewältigen oder angemessen verarbeiten können. Das Trauma ist also im Körper und nicht im Ereignis.

 

Es geht um die Frage, ob unser Nervensystem in der Lage ist, von einem Stress- und Überlebensmodus (Kampf, Flucht, Erstarren, Kollaps) wieder zurück in einen ausgeglichenen und regulierten Zustand zu finden. Letztlich kann jedes belastende Ereignis zu einem Trauma führen, muss es aber nicht. Je mehr Zugang wir zu unserem Inneren haben, je besser wir gelernt haben, mit schwierigen Emotionen umzugehen, desto schneller kann unser System nach einer starken Aktivierung wieder runterfahren und sich beruhigen. 

 

Wenn wir z.b. einen geliebten Menschen oder einen Job verlieren und diesen Verlust mit all den dazugehörigen Gefühlen (Schock, Ärger, Angst, Schmerz, Leere) betrauern und verarbeiten können, dann sind wir nach einer Weile wieder offen für Neues und gehen sogar gestärkt daraus hervor. Auch wenn es eine schwere Zeit war, wissen wir nun, dass wir auch künftig so eine Krise werden meistern können.

 

Menschen mit frühkindlichen Entwicklungs- und Bindungstraumata waren oft einer ganzen Flut von überwältigenden und existenziell bedrohlichen Ereignissen, Emotionen und Körperempfindungen ausgesetzt, die das kindliche Nervensystem nicht verarbeiten konnte. So haben viele von uns ganz früh gelernt, sich von ihren Empfindungen und Gefühlen abzuschneiden und zu dissoziieren. Wir mussten Strategien entwickeln, um zu überleben, um mit diesen einstmals so überwältigenden Empfindungen bloß nicht mehr konfrontiert zu werden und mit dem Leben irgendwie klar zu kommen. Viele traumatisierte Menschen haben nicht gelernt, mit größeren Herausforderungen im Leben adäquat umzugehen. Leben fühlt sich für sie meist chaotisch, dramatisch oder nach Kampf an.

 

Die unverarbeitete, emotionale Ladung bleibt jedoch im Nervensystem stecken. Je älter wir werden und je mehr wir verdrängen, desto größer wird die innere Anspannung. Damit uns das Ganze nicht irgendwann dochnoch um die Ohren fliegt, spannen wir immer mehr an, lenken uns noch mehr ab, rennen immer schneller oder werden immer träger, sind die meiste Zeit in Gedanken und haben das dumpfe Gefühl sterben zu müssen, sobald wir aufhören würden zu laufen oder alles und jeden um uns herum zu kontrollieren. Wir sind nicht im Lebens- sondern im Überlebensmodus.

 

Das eigentliche Trauma ist was es uns gekostet hat - der Verlust an Lebensfreude, Spontanität und Lebendigkeit, das Unvermögen auf herausfordernde Situationen angemessen zu reagieren und entspannt, gelassen und selbstbestimmt durchs Leben zu gehen und stabile Beziehungen auf Augenhöhe einzugehen.                     

Die Vergangenheit und das was wir Schlimmes erlebt haben, können wir nicht ungeschehen machen. Wir können aber sehr wohl dafür sorgen, dass es nicht mehr unser ganzes Leben bestimmt.

                                    

 

In uns allen gibt es eine Kraft, die nach Heilung und Lebendigkeit strebt! Wie sehr wir uns auch zurückgezogen oder von unserer Lebendigkeit abgeschnitten  haben, wieviele Strategien wir auch entwickelt haben das Leben in den Griff zu bekommen, zu funktionieren oder alles richtig zu machen - auf der tiefsten Ebene gibt es in jedem von uns einen Impuls in Richtung Leben und angenommen- und in Verbindung zu sein... und zwar genau so wie wir sind!!!

 

Was hindert dich glücklich, zufrieden und selbstbestimmt durchs Leben zu gehen? 

 

Hast du Lust, dies im Rahmen einer Einzelsitzung oder eines Workshops zu erforschen und deine Lebendigkeit und Handlungsfähigkeit wieder für dich zurück zu erobern?

 

Diese äußerst vitale wunderbare Lebensenergie und -Kraft durfte ich in meinen eigenen Prozessen, in meinen Ausbildungen, Workshops und in den Sitzungen, die ich gebe, immer wieder selbst erleben und auch bei anderen beobachten. Was für ein Geschenk, wenn sich das Leben wieder mit sich selbst verbindet und wir von einem Tun-, Funktions- und Vermeidungsmodus in den Fluss des Lebens und in unser wahres Sein eintauchen. Dem gilt mein größtes Interesse im Leben und darauf richte ich mich auch in meiner Arbeit aus. 


Mit allem was ich gelernt und bereits selbst geheilt und integriert habe, mit all meiner Kreativität und den Erfahrungen aus meinen Workshops und meiner Praxis, unterstütze ich Menschen dabei, diese Lebenskraft in sich selbst (wieder) zu entdecken und zu integrieren.           

 

 

Ich bin Heilpraktikerin und ausgebildete Somatic Experiencing (SE) und NARM (frühkindliche Entwicklungs- und Bindungstraumata) Traumatherapeutin. Darüber hinaus habe ich an diversen Weiterbildungen teilgenommen: 

Bei Peter Levine zum Thema "Gesunde Aggression - Depression - Atem - vitale Lebensenergie", 

bei Raja Selvam ISP (somatischen Integration von Emotionen) 

bei Elisabeth Schneider- Kaiser zu Bindungsdynamiken, sowie 

bei Alé Duarte zum Thema "Tune into children".

 

Darüber hinaus habe ich ein Studium in Erwachsenenpädagogik und jahrelange Erfahrung im Coachingbereich und als Dozentin für Kommunikation und Arbeitsorganisation.  

 

Ich gebe Einzelsitzungen zur 

Regulation von Schock- u. Entwicklungstrauma, bei  frühkindlichen Bindungs-

und Entwicklungsstörungen, 

zum gesunden Umgang mit Ärger, Grenzen, Ängsten, Gefühlen und Körperempfindungen,

Dissoziiation und Abspaltung, 

frühkindliche Verlassenheits- und Autonomiethemen, 

Verlustängsten, 

Schwierigkeiten im Umgang mit Trennungen, Tod und Trauer, 

Einsamkeit, 

Erschöpfungszuständen, Burn-Out, 

Stress, Überforderung, 

Unterstützung bei Selbstregulations- und Schlafschwierigkeiten, 

sowie bei Schmerzzuständen, Krankheiten und in Krisensituationen. 

Da das Trauma unserer Eltern oder Großeltern (z.b. aus dem Krieg) häufig noch in uns fortlebt, arbeite ich auch mit der Auflösung von transgenerationalem Trauma.

 

Es ist auch möglich, dass Eltern und Kinder oder Paare gemeinsam zu mir kommen, um Dynamiken und Verstrickungen zu erkennen und aufzulösen.

 

 

 

Die Sitzungen sind in deutscher Sprache und in Englisch möglich.

  

 

 

Somatic Experiencing (SE)
ist eine körperorientierte Traumatherapie nach Peter Levine. Ein Trauma ist alles, was das Nervensystem überfordert, letztlich zu viele Informationen in zu kurzer Zeit.

Das Nervensystem reagiert bei Aktivierung mit Fight oder Flight und beim Tauma kann es sich oft gar nicht adäquat regulieren und "friert ein" oder kollabiert.

 

Für mich ist es nach mehr als 25 Jahren Therapie- und Meditationserfahrung, die wertvollste, hilfreichste und heilsamste Methode, Stress und Überforderung im Nervensystem zu regulieren, Ängsten, Ärger und anderen Gefühlen Raum zu geben, alten Wunden zu begegnen und das Ganze in Frieden zu bringen. Ich kenne SE seit 2005 und habe selbst viele Einzelsitzungen genommen. Dadurch hat sich mein Leben komplett verändert und ich bin endlich bei mir angekommen (natürlich hört der Weg nie auf, aber es ist ein vollkommen anderes "Mit-Mir-Sein"!). 

  

Weitere Informationen über SE:

www.somatic-experiencing.de

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Praxis Adresse für Traumatherapie:


Samira Susanne Hölken

Heilpraktikerin  

Rotkreuzplatz 2a

80634 München 


U-Bahnstation Rotkreuzplatz (U 1 o. U 7), 

oder S- Bahn Donnersberger Brücke, 

oder div. Tram-/Buslinien)


Weitere Informationen: 

Mail         samira.bodytruth (at) gmail.com
Mobil       0172-966 29 65